„Weltwärts“ ist ein im Jahre 2008 durch das BMZ gegründetes Programm, das junge Menschen (18- 19 Jahre alt, bei Menschen mit Behinderung bis 35 Jahre) aus Deutschland nach Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa entsendet, um mit den Menschen vor Ort ein auf Augenhöhe stattfindendes, reziprokes, sog. „non-formales Lernen“, zu ermöglichen. Dabei wird der gegenseitige Austausch und die internationale Kooperation als Ziel von „weltwärts“ verfolgt.
Dieses Lernen findet, wie schon erwähnt, nicht einseitig statt, sondern gegenseitig, wodurch auch für junge Menschen aus den aufgezählten Kontinenten die Möglichkeit besteht, mithilfe des Programms „weltwärts“ einen Freiwilligendienst in Deutschland zu leisten. Dieses gleichberechtigende Prinzip existiert seit 2013 und wird als sog. „Nord-Süd Komponente“ bezeichnet.
Das Programm „weltwärts“ bietet den Vorteil, dass der Freiwilligendienst staatlich anerkannt und teilfinanziert wird und zur Umsetzung der Agenda 2030 beiträgt (von allen UN-Staaten zugestimmte, rechtlich nicht bindende, politische Zielsetzung zur globalen Sicherung einer nachhaltigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklung).

Quelle: https://www.weltwaerts.de/de/programmlinien-ueber-weltwaerts.html (letzter Aufruf: 27.12.2022)