Nach einer Woche im Garten, die im Vergleich zum Schulleben für mich einfacher war, Arbeitsbeginn um 8:30 Uhr, statt 7 Uhr, ging es wieder in den Unterricht, wo „devoirs surveillés“, Klassenarbeiten und/oder „intérrogations écrites“, Kurztests, geschrieben wurden. Diese „intérrogations écrites“ behandelte die gleiche Art an Aufgaben, die im Selbststudium „Conjet“ Zuhause alleine zu bearbeiten waren.

Diese Kurztests dürfte ich für 62 Kinder korrigieren, was sehr schnell ging, da es „nur“ 4 Fragen gab, die es mit richtig oder falsch beantworten zu gab. Dabei sind die Ergebnisse eher schlecht als gut ausgefallen, es hatten 11 Kinder 0/10 Punkten (pro richtige Antwort 2,5 Punkte), 5 Kinder 2,5/10 Punkten, 24 Kinder 5/10 Punkten, 17 Kinder 7,5/10 Punkten und 5 Kinder 10/10 Punkten.

Sonst ist nicht viel in der Schule passiert außer, dass irgendwie ein Inspektor erwartet wird, der sich den Unterricht anschauen wird und zufällig auftaucht, weshalb ich von nun an bei sehr warmen Wetter lange Hose und geschlossene Schuhe tragen muss. Außerdem werden mir langsam mehr Aufgaben übertragen, was nach meiner anfänglichen „Observation Phase des Unterrichts“ gut tut. Dennoch tue ich mich ab und zu noch schwer, wenn ich die gesamte Klasse alleine unterrichten soll, wenn mein Lehrer den Klassenraum verlassen hat, insbesondere bei der gängisten Aufgabenform, Textaufgaben.