Innerhalb der letzten Schulwochen wurde ich mehrfach krank (nichts Schlimmes) und konnte deswegen nicht jeden Tag in den Unterricht.

In diesem Unterricht bin ich nicht mehr so nutzlos wie am Anfang, denn ich darf ab und zu, vor allem Textaufgaben, an die Tafel schreiben. Die ersten Male waren etwas unleserlich, weil ich lange nicht mehr auf einer Kreidetafel, groß und leserlich geschrieben habe und zudem eine grottige Handschrift habe, wenn man mich schreiben lassen würde wie ich wollte. Zum Beispiel ist eine gesamte Physikstunde „verschwendet“ worden um meine angeschriebene Aufgabenstellung zu entschlüsseln.

Die Wochen darauf habe ich mich stetig verbessert und übernehme auch kurze Unterrichtsperioden, wenn mein Mathelehrer den Raum verlässt. Zudem muss ich mich immer selbst daran erinnern, dass ich ein Assistenzlehrer und kein Lehrer bin, da ich gerne manchmal übernehmen würde.

Mehrere Schülerinnen haben mich schon auf eine Deutsch AG angesprochen, die nachmittags stattfinden soll, bisher denke ich, dass das noch etwas viel sein kann für mich, dennoch werde ich demnächst etwas versuchen zu organisieren.

Jetzt gehen die Klassen für die gesamte nächste Woche in „conjet“ eine Arbeitsphase von Zuhause aus, bei welcher die Schüler nicht die Schule besuchen, sondern eigenständig von Zuhause aus die Aufgaben bearbeiten. Die ausgedruckten Arbeitsblätter müssten von den Schülern bezahlt werden, genauso wie die Kopien, die als Test am Freitag ausgeteilt wurden. Durch die Woche conjet bin ich wieder für eine Woche im ökologischen Garten helfen werde:)

Netterweise hat mich auch mein Mathelehrer für nächste Woche zum Abendessen mit seiner Familie eingeladen, was wie ich finde eine super nette Geste ist und mich sehr gefreut hat:)